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Workshop »Die Energiewende im Lichte nationaler Vorgaben und regionaler Möglichkeiten« am 25.06.2019

Als zweite aus dem Projekt IntegraNet heraus organisierte Veranstaltung wurde am 25.06.2019 der Workshop »Die Energiewende im Lichte nationaler Vorgaben und regionaler Möglichkeiten« am GWI in Essen durchgeführt. Im Fokus standen dabei regionale Unterschiede zwischen den verschiedenen Regionen in Deutschland sowie daraus entstehende Implikationen. In den einzelnen Vorträgen wurden konkrete Umsetzungsbeispiele aus verschiedenen städtischen und ländlichen Regionen vorgestellt und rege diskutiert.

In zwei einleitenden Vorträgen durch Anne Hagemeier vom Fraunhofer UMSICHT (Vortrag »Energieverbrauch und Energieerzeugung in den Landkreisen – Regional unterschiedliche Herausforderungen und Voraussetzungen für die Energiewende«) und Jörn Benthin vom GWI Essen (Vortrag »Charakterisierung der deutschen Siedlungsgebiete anhand von stadtraumspezifischen Technologiemixen») wurden Ergebnisse aus dem Projekt IntegraNet vorgestellt und ein übergeordneter Rahmen für die darauffolgenden vorgestellten Beispiele aus unterschiedlichen regionalen Projekten geschaffen.

Im Vortrag »Nachhaltige Gestaltung der Landnutzung und Energieversorgung auf kommunaler Ebene – eine multikriterielle Analyse« stellte Jonas von Haebler anschließend Ergebnisse aus dem Projekt EnAhrgie vor. In dem Vortrag wurde anschaulich die Komplexität der Bildung lokaler Energieszenarien deutlich, durch die vielen verschiedenen Potenziale, Restriktionen, Akteursinteressen und möglichen Bewertungskriterien, die in den Szenarienbildungsprozess einfließen.

Wie im Ruhrgebiet aus dem anfallenden Grubenwasser Wärme gewonnen werden und in Quartierslösungen eingebunden werden kann, zeigte Michael Gross von der Ruhr-Universität Bochum in seinem Vortrag »Nutzung von Grubenwasserwärme in drei ausgewählten Pilotgebieten«.

Theresa Eckermann von der Stadtentwicklung Herten gab einen Überblick über die vielfältigen engagierten Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsprojekte in der Stadt Herten: »Sektorenkopplung in Herten – Wo stehen wir, wo geht es hin?«

Nils Brücken vom GWI führte die Zuhörer schließlich noch einmal in den ländlichen Raum nach Saerbeck, eine Gemeinde mit einem deutlichen Überschuss an erneuerbarer Erzeugung und einer hohen Bürgerbeteiligung, in der verschiedene Speicherlösungen zum Ausgleich der fluktuierenden Erzeugung getestet werden.  »EnerPrax – Untersuchung von Kombinationen unterschiedlicher Speichertechnologien im ländlichen Raum«

»UMSICHT: zur Sache! – Sektorenkopplung« am 22.03.2018

Am 22. März 2018 fand bei Fraunhofer UMSICHT in Oberhausen der Workshop »UMSICHT: Zur Sache!: Sektorenkopplung – Die Energiesysteme wachsen zusammen« statt.
Gut 40 Vertreter aus Forschung und Wirtschaft waren vertreten und nutzten den Workshop, um über aktuelle Fragestellungen und Herausforderungen im Bereich der gekoppelten Energienetze zu diskutieren.

Die Einordnung des Projekts IntegraNet in das Rahmenthema der Sektorenkopplung sowie die geplanten, zu untersuchenden Fragestellungen im Projekt waren Gegenstand des ersten Vortrags. Im zweiten Vortrag wurden exemplarisch erste Ergebnisse der Modellierung der unteren Ebenen vorgestellt.
Themen der weiteren Vorträge waren die Modellierung von transienten und resilienten Energiesystemen, Automatisierungslösungen für Gas- und Stromnetze und der flexible Einsatz von Wärmepumpen. Zwischen den Vorträgen war ausreichend Zeit für Diskussionen, die für einen regen Austausch genutzt wurde. Der gesamte Programmablauf kann im Veranstaltungsflyer eingesehen werden.

Insgesamt konnte ein guter Überblick über aktuelle Modellierungsaktivitäten im Bereich der integrierten Energienetze gegeben werden. Gleichzeitig zeigte sich, dass noch viele Herausforderungen in den Themenbereichen der Netzkopplung, Regelung, Umsetzung und der geeigneten Anreizsetzung zu lösen sind.